Wähle Dein anstrengend

 

Was ich immer wieder zu hören bekomme, ist: "Das wäre mir alles viel zu anstrengend, was Du da machst!". Und zugegebenermaßen, ja, manchmal ist es anstrengend. Ich geb' zu, es sind auch Tage dabei, da hab ich keine Lust - und da bin ich ganz ehrlich - morgens aufzustehen, mich in die Küche zu stellen und mein Essen vorzubereiten. Auch voraus zu planen, zu strukturieren, weil ich eben nicht, wenn ich unterwegs bin zwischendurch mal schnell zum Bäcker hüpfen kann. Sondern eben immer vorausschauend strukturiere.  Und ja, zugegebenermaßen, ja das kann mitunter anstrengend sein. ABER und was ich jetzt sage könnte Dich vielleicht ein bisschen Triggern :-) bitte sei Dir gewiss, meine Intention dahinter ist es nicht, böse zu sein! ABER, weißt du was auch anstrengend ist? Es ist anstrengend, sich nicht gut zu fühlen, es ist anstrengend, sich nicht in seinem Körper wohl zu fühlen. Es ist anstregend, nicht in seiner vollen Kraft zu leben. Nicht sein volles Potenzial entfalten zu können, weil Dein Körper Dir kleine und große Symptome sendet. Und glaub' mir ich weiß, wovon ich rede. Da ich jahrelang so durchs Leben gegangen bin! Ich habe mich eben vor Jahren für MEIN anstrengend entschieden - und die Verantwortung für mich und meine Gesundheit übernommen!

Bist Du, was Du isst?

Wir alle kennen ja den Spruch "Du bist, was du isst" .... ich würde sogar noch weitergehen und sagen: Du bist, was Du konsumierst ! Du bist die Nahrungsmittel, die Du konsumierst. Du bist aber eben auch die Themen mit denen du Dich beschäftigst, die Bücher, die Du liest, die Filme, die Du schaust. Die Menschen, mit denen Du Dich umgibst. Es sind diese vielen kleinen, vermeintlich bequemen Entscheidungen, die wir jeden Tag treffen. Die ist am Ende aber unbequem machen!  Natürlich ist es bequem, Fast Food zu essen, keine Frage! Auf lange Sicht, wird es aber unbequem werden, eben weil es Deinen Körper nicht nährt und Du so in ein Defizit kommst & Dein Körper Dir dann Symptome / eine Krankheit sendet, damit Du hinschaust! Natürlich ist es bequem, nicht die Verantwortung für Dein eigenes Handeln zu übernehmen, Deine eigene Verhaltensweisen zu reflektieren, die Schuld vielleicht im Außen zu suchen. All das ist bequem. ABER auch hier gilt: auf lange Sicht ist unbequem. Weil Du so eben NICHT wächst, weil Du so immer wieder in die gleiche Situation kommst, weil Du Dich so nicht entwickeln kannst.

Die Sache mit der Priorität...

Ich habe auch vor langer Zeit aufgehört zu sagen "ich habe keine Zeit", denn sind wir mal ehrlich: niemand von uns hat Zeit!  Wir alle haben einen überquellenden Terminkalender, viel zu viele To Dos, viel zu viel zu tun, sind ständig unterwegs. Was ich stattdessen sage ist: " es ist nicht meine Priorität". Denn so übernimmst Du Verantwortung. Zum Beispiel: Ich war gestern Abend nicht beim Sport, weil es meine Priorität war, Zeit mit der Familie/ Zeit mit Freunden zu verbringen / einen Film zuschauen. Ich habe heute morgen nicht mein Essen vorbereitet, weil es meine Priorität war länger zu Schlafen. Das kannst DU auch ins Außen übertragen: xy hat dies oder das nicht getan, weil es nicht seine/ ihre Priorität war.

Was geschieht also durch diese subtile Änderung in der Formulierung? ... Du bist in der Verantwortung! Du übernimmst Verantwortung für Dein Verhalten, für Deine Entscheidungen.... und jetzt sei bitte mal ganz radikal ehrlich mit Dir selbst. Wie oft entscheidest Du Dich für kurzfristige Bequemlichkeit? Für den vermeintlich weniger anstrengenden Weg? Für den geringsten Widerstand? und wie oft entscheidest Du Dich bewusst für Dich selbst? Für Deine Gesundheit, für mehr Lebensqualität?

Wenn Du Dir eine Waage vorstellst, wo pendelt sie sich ein? Vielleicht willst du genau JETZT, genau heute damit anfangen Dich mehr für Dich selbst zu entscheiden, mehr ja zu Dir selbst zu sagen. JA zu Gesundheit, JA zu mehr Wohlbefinden !!

Erzähl' mir gerne, wie es Dir bei der Umsetzung geht!

Namasté,

Deine Tina

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