Sport & Bewegung sind ein sehr wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Lebensstils.
Doch auch hier gilt es darauf zu achten, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Eine basenüberschüssige Ernährung trägt nicht nur zur allgemeinen Gesundheit bei, sondern kann auch die sportliche Leistungsfähigkeit steigern. Doch wie genau hängen basische Ernährung und Sport zusammen? In diesem Blogbeitrag werden wir uns genauer damit befassen und herausfinden, wie eine basenreiche Ernährung die sportliche Performance verbessern kann.
Beim Sport fallen Säuren in Deinem Organismus an. Kohlensäure entsteht durch die gesteigerte Energiegewinnung. Milchsäure fällt an durch die gesteigerte Glukoseverbrennung, va bei anerober Belastung. Essigsäure, Ketonsäure & Harnsäure ergeben sich aus der gesteigerten Eiweißverbrennung va beim Endspurt, wenn das Muskelglykogen verbraucht & schnell verfügbare Energie benötigt wird.
Ich bekomme - egal wie hart ich trainiere - keinen Muskelkater. Denn ich achte ganz explizit darauf, ausreichend Nährstoffe vor der Sporteinheit zuzuführen.
Die Fülle an basischen Mineralstoffen unterstützt den Organismus dabei, die entstandenen Säuren zu neutralisieren . Dadurch verkürzt sich auch die Regenerationszeit.
Nach dem Sport unterstütze ich meinen Körper, indem ich ihm helfe, die neutralisierten Säuren auszuscheiden - das geht ua mit einer basischen Hautpflege in der Dusche. Denn die Haut ist eines unserer größten Ausscheidungsorgane !
Lange Zeit nahm man an, dass ein Zuviel an Milchsäure schuld am Muskelkater sei. Inzwischen mehren sich die Aussagen von Medizinern, dass es sich beim Muskelkater um ganz feine Risse im Muskelgewebe (Mikrotraumata) handelt. Die Entzündungen dieser Risse füllen sich dann mit Wundwasser, welches mit den Nervenzellen in Kontakt tritt und so ein Schmerzsignal auslöst – den Muskelkater.
Ein weiterer Punkt der Übersäuerung bei zu intensivem Sport ist, dass der Körper viel Flüssigkeit in Form von Schweiß und somit wertvolle Mineralstoffe verliert. Das führt dazu, dass der Organismus nicht mehr in der Lage ist, mittels der dafür notwendigen Mineralstoffe, die Säure-Basen-Regulation optimal ausführen zu können.
Wir differenzieren die Lebensmittel - je nach Verstoffwechselung in drei verschiedene Kategorien:
- Basenbildend
- Gute Säurebildner
- Schlechte Säurebildner
Die biochemischen Vorgänge im menschlichen Körper können nur optimal ablaufen, wenn das Säure-Basen-Verhältnis im Gleichgewicht ist.
Eine Base ist das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren. Sie sorgen mit ihrer hohen Dichte an Ballast- und Nährstoffen sowie Mineralien und Proteinen für einen optimal funktionierenden Organismus.
Basenbildner versorgen uns mit wertvollen Vitalstoffen, wir wollen sie zu ca 80% auf den Teller bringen.
Gute Säurebildner werden zwar schwach Sauer im Organismus verstoffwechselt, dennoch verfügen sie über viele Nährstoffe und Aminosäuren.
Wir binden sie zu ca 20% in unseren Speiseplan ein.
Schlechte Säurebildner belasten den Organismus durch die saure Verstoffwechselung, sie versorgen uns nicht mit wichtigen Mineralstoffen, sondern entziehen diese eher, da der Körper Mineralstoffe benötigt, um die schlechten Säurebildner zu Neutralisieren. Schlechte Säurebildner meiden wir gänzlich (das Maß macht das Gift!)
Es kommt dabei nicht auf den Geschmack an, sondern eben auf die Verstoffwechselung.
Dabei geht es garnicht so sehr darum, zu Verzichten sondern einfach clever & gesundheitsfördernd zu substituieren !
Ersetze Dein gezuckertes, hochverarbeitetes Müsli durch eine basenbildende Mischung aus Erdmandelflocken, gekeimten Haferflocken und den guten Säurebildner Leinsamen.
Die guten Säurebildner Cashews durch basenbildende Mandeln.
Deinen Proteinshake mit Kuhmilch durch die basenbildende Alternative Mandelmilch (unbedingt Zutatenliste lesen & auf Zusätze achten) mit Lupinenprotein.
Dein kohlesäurehaltiges Wasser durch gefiltertes, stilles Wasser.
Dein Toast und Weißbrot durch gekeimtes Brot oder Sauerteigbrot.
Fleischersatzprodukte aus Soja durch welche aus Lupine (hier auch: Zutatenliste checken!) oder noch besser selbstgemachten Alternativen zB aus Linsen (gute Säurebildner).
Es gibt SOOO viele Möglichkeiten.
Du darfst wählen!
und vor allem: Du darfst Dich für Dich entscheiden.
Die Liste der Vorteile einer basenüberschüssigen Ernährung ist lang:
- Entlastung und Anregung des Stoffwechsels
- Verlangsamter Alterungsprozess Reduzierung der vorzeitigen Faltenbildung und grauen Haare
- Weniger Belastung der Ausscheidungsorgane (Haut, Niere, Darm und Lunge)
- Stärkung des Immunsystem, daher weniger krankheitsanfällig
- Entlastung bei chronischen Krankheiten
- Verringerung Entzündungsprozesse im Körper
- Reduzierung von Cellulite
- Besseres Hautbild
- Besserung/ Behebung von Verdauungsproblemen bis ins hohe Alter
- Automatische Gewichtsabnahme
Unterstütze Dich nach dem Training also selbst mit ein paar leckeren Basen! :-)
Mit sportlichen Grüßen,
Deine Tina